Hypnosepsychotherapie
Hypnose und Hypnosetherapie gehören zu den ältesten überhaupt nachweisbaren Therapieformen der Menschheitsgeschichte! Allerdings wurden im Laufe der Zeit unterschiedliche Namen und Bezeichnungen für das verwendet, was man heute »Hypnose« bzw. »Trance« nennt. Hypnosepsychotherapie ist eine gesetzlich und wissenschaftlich anerkannte Psychotherapie - Fachrichtung auf tiefenpsychologischer Basis und wird bei einer Vielzahl von psychischen und psychosomatischen Störungen erfolgreich angewandt. Durch die therapeutische Arbeit mit veränderten Bewusstseinszuständen werden individuelle Ressourcen genutzt, um den Heilungsprozess zu fördern. In der therapeutischen Beziehung spielt das Unbewusste eine wichtige Rolle, um neue Potenziale zu eröffnen und kreative Lösungsprozesse zu entdecken. Die hypnotische Trance wird dabei genutzt, einen leichteren Zugang zu Ressourcen zu finden.
Was heißt Hypnose?
Bei Hypnose handelt es sich um eine kommunikative Kooperation, wobei die Hypnotherapeutin den Patienten/die Patientin dabei begleitet, in eine hypnotische Trance zu gelangen und diesen Zustand für die Veränderungsarbeit zu nutzen.
Wie funktioniert Hypnose?
Für die Hypnosepsychotherapie ist Trance wegen des besseren Zugangs zu den Gefühlen wichtig, dabei wird die Lebensgeschichte des Patienten/der Patientin berücksichtigt und belastende Situationen mit hypnotisch positiven Emotionen, die der Patient aus eigener Erfahrung kennt, neu- bzw. wiederbelebt.
Artikel "Kleine Zeitung"
Hypnose in der Wissenschaft?
Hypnose ist in der therapeutischen Wirksamkeit wissenschaftlich sehr gut untersucht und nachgewiesen. Gehirnareale, die für die Aufmerksamkeit, bildliche Vorstellung, kritische Bewertung und Selbstwahrnehmung zuständig sind, verändern sich sehr deutlich in Hypnose, was mittels bildgebender Verfahren nachgewiesen werden kann. Positive Effekte der Hypnose sind in zahlreichen kontrollierten Studien nachgewiesen von z.B. Ängsten, Traumatisierungen, Verhaltensstörungen, Psychosomatik, Schmerzen u.v.m. belegt.